
Gibt man die geernteten Eier wieder ins Wasser, werden nur ganz wenige
Nauplien schlüpfen, wenn überhaupt. Damit man seinen Sand genauso verwenden
kann, wie einen gekauften Zuchtansatz, muss man ihn erst aufbereiten. Dazu müsst
ihr den Sand erst mal in einer flachen Schale für ein paar Tage auf die
Heizung stellen und trocknen lassen. Wenn der Sand knochentrocken ist, muss
man ihn in einen Kunststoffbeutel geben und nach Möglichkeit luftdicht
verschließen und in der Tiefkühltruhe für etwa zehn Tage einfrieren. Mit
dieser Prozedur gaukelt man den Eiern den Verlauf der Jahreszeiten vor. Dieser
Frost steigert die Schlupfrate enorm und sollte auf jeden Fall gemacht werden.
Nach den zehn Tagen muss der Sand nur noch einen Tag bei Zimmertemperatur
verbringen um langsam wieder aufzutauen. Danach sind die Ansätze aufbereitet
und sollten eine Schlupfquote von 40-60% aufweisen.