
Triops verbringen ihr gesamtes Leben im Wasser. Sie sind also von der
Wasserqualität, die im Aquarium vorherrscht abhängig. Leider liegt es in der
Natur der Sache, dass Wassertiere Schmutz machen und ein kleines Glasaquarium
zu klein ist um ein kleines Ökosystem, wie ein Teich in der freien Natur
nachzubilden.
Damit das Wasser nicht verdreckt, muss man regelmäßige Reinigungsarbeiten
vornehmen.
Verdunstetes Wasser nachfüllen
Je nachdem wie warm das Aquarienwasser ist, verdunstet es mit der Zeit und
muss nachgefüllt werden. Da die im Wasser enthaltenen Mineralstoffe nicht
verdunsten steigt die Mineralienkonzentration mit der Zeit an; mal ganz
abgesehen davon, dass die Wassermenge, in der die Triops schwimmen können,
weniger wird. Am besten füllt ihr das verdunstete Wasser mit destilliertem
Wasser nach, dann habt ihr keine Probleme mit einer Übersalzung. Wem das zu
teuer ist, der nimmt abgekochtes, abgestandenes Leitungswasser, am besten
vorher noch einmal durch einen Wasserfilter schicken um ihm etwas an Härte zu
nehmen.
Regelmäßiger Teilwasserwechsel
Leider kriegt man nie alles aus dem Wasser raus, ein bisschen Dreck bleibt
immer noch drinnen. In einem Triopsbecken sollte man etwa einmal alle vier Wochen etwa ein Viertel des Gesamtbeckenvolumens entfernen und durch frisches
Leitungswasser ersetzen. Damit es nicht zu einem Temperaturschock gibt,
handwarmes Leitungswasser nehmen. Auch hier das Wasser vorher abkochen und ein
paar Tage abstehen lassen und nach Möglichkeit mit Wasseraufbereiter
versetzen.
Dreck absaugen
Triops haben eine sehr schnelle Stoffwechselrate und produzieren Unmengen
Kot und Schalen. Diese können leider nicht vollständig von der Pumpe
aufgesaugt werden und bleiben manchmal auf dem Boden liegen. Damit diese nicht
faulen können und damit die Wasserqualität erheblich mindern, sollte man den
Dreck so oft wie möglich absaugen.
Wasserpflanzen
Die wohl effizienteste Möglichkeit die Wasserqualität zu verbessern ist
der Einsatz von Wasserpflanzen. Sie absorbieren giftige Stoffe wie Nitrat und
Kohlenstoffdioxid, die bei der Verdauung der Tiere abgegeben werden. Im
Gegenzug reichern sie das Wasser nachhaltig mit Sauerstoff an und stellen für
die Triops eine Grünfutterquelle dar.
Filterpumpe
Die Filterpumpe dient dazu grobe Verschmutzungen aus dem Wasser zu filtern.
Im Schwamm lebende Bakterien zersetzen einen Großteil dieses Drecks und
machen ihn somit unschädlich. Je nach Art der Pumpe und Besatzdichte muss der
Schwamm der Filterpumpe regelmäßig ausgewaschen werden. Dazu den Schwamm
ausbauen und unter handwarmen fließenden Leitungswasser ausquetschen. Diese
Prozedur in regelmäßigen Abständen, etwa einmal alle zwei Wochen
wiederholen, um ein Verstopfen der Pumpe zu verhindern und um die im Filter
gebundenen Nährstoffe zu beseitigen. Das Auswaschen lässt sich auch prima
mit einem Teilwasserwechsel verbinden.
Wasserschnecken
Eine sehr gute Ergänzung für die Triopszucht und als zusätzliche
Beckenreinigung neben der Filterpumpe sind Wasserschnecken. Sie beseitigen die
Reste, welche die Pumpe nicht beseitigen konnte und tragen somit aktiv zur
Beckenreinigung bei. In einer professionellen Triopszucht sollten ein paar
Schnecken nicht fehlen!
Wasseraufbereiter
Natürlich gibt es in der Natur keine Wasseraufbereiter, aber in der Natur
gibt es auch keine Teiche von nur ein paar Litern. Bei jedem Teilwasserwechsel
und beim Umsetzen sollte man ein paar Tropfen Wasseraufbereiter ins Wasser
geben. Je nach Fabrikat hat dieser unterschiedliche Wirkungsweisen. Die
meisten Wasseraufbereiter binden Schwermetalle, reduzieren die Wasserhärte
und fördern das natürliche Bakterienwachstum. Diese Chemikalien können für
einige Zeit die Wasserwerte stabilisieren und schützen das Becken einige Zeit
vor den häufigsten Wasserqualitätsmängeln.