Jungtierpflege

>>> Hallo und herzlich willkommen auf Koenigstigers-Urzeitkrebse.de. Hier erfahrt ihr alles Wissenswerte über die Zucht und Pflege von Urzeitkrebsen wie Triops Cancriformis - Triops Longicaudatus - Triops Australiensis - Lepidurus Apus - Artemia Franciscana - Artemia Parthenogenetica - Artemia spec. Sibiria - Artemia cf. Salina - Artemia Salina - Branchipus Schaefferii - Daphnia Magna - Daphnia Pulex und vielen anderen <<<
 

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Sobald die kleinen Tiere das Nauplienstadium verlassen und sich zu kleinen Minitriops weiterentwickelt haben, muss man die Pflege natürlich entsprechend umstellen. Nach drei bis fünf Tagen sollten sich die ersten Tiere soweit entwickelt haben, später geschlüpfte Nauplien oder sich einfach langsamer entwickelnde Tiere werden dann entsprechend nachrücken. 
Nun reicht das Aufzuchtsfutter nicht mehr um den steigenden Proteinbedarf gerecht zu werden. Ab jetzt brauchen die Triops zunehmend immer mehr Kraftfutter, damit sie bei den vielen Häutungen, die sie zu absolvieren haben, auch immer genügen Nährstoffe zur Verfügung haben. Solange die Triops unter einen Zentimeter groß sind, müssen die Kraftfutterkügelchen zwischen zwei Löffeln zerkleinert werden, damit sie von ihnen aufgenommen werden können. Auch hier gilt die Faustregel, dass man pro zwei Zentimeter Triops etwa eine Kraftfutterkugel füttern muss. Lieber etwas weniger füttern, als nötig wäre, die Triops werden deswegen nicht gleich verhungern. Füttert man jedoch zu viel, besteht schnell das Risiko, dass das Futter verdirbt, sich Fäulnisbakterien bilden und das Wasser vergiften, was die gesamte Triopspopulation gefährden würde.
Triops sind Kannibalen. Sobald die Tiere das Larvenstadium verlassen haben, sind sie in der Lage kleine Beutetiere aufzufressen, das können dann zum Beispiel ihre grade frisch nachgeschlüpften Geschwisterchen sein! Kein Grund zur Sorge, das ist vollkommen normal und von der Natur so vorgesehen, da die Larven die optimale Ernährung für die jungen Minitriops darstellen. Außerdem wird so wirksam verhindert, das sich Überpopulationen bilden, welche dann das Wohl aller gefährdet. Verhindern kann man dies nicht vollständig, dafür aber stark begrenzen, indem man die Tiere ausreichend und abwechslungsreich ernährt sodass sie keinen Grund mehr haben eines ihrer Geschwisterchen zu jagen, wenn doch genügend leckeres Essen verzehrfertig rumliegt.
Der Detritus, abgeworfene Schalen und überschüssiges Futter müssen auch hier wieder regelmäßig abgesaugt werden. Gelegentliches vorsichtiges Umrühren verhindert Schimmelbildung und sorgt für ausreichend Luft.
Sollten die Tiere eine Größe von 1cm erreicht haben, kann man, wenn vorhanden, den Schwammfilter bzw. den Ausströmerstein anstellen, um das Wasser leicht umzuwälzen und Sauerstoff in das Becken zu bringen. Ab dieser Größe sind diese Geräte für Triopslarven ungefährlich und können gefahrlos eingesetzt werden. Sollte der Luftstrom zu heftig sein, kann man ihn mit einem Sperrhahn oder einer Schlauchklemme drosseln.

 

 

 

 

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Stand: 09. Oktober 2012
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