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Artemien sind Salzwassertiere, sie können also nicht einfach in Süßwasser
gehalten werden, es muss mit Salz versetzt werden. Artemien werden in
sogenanntem Kulturwasser gehalten, das eine Mischung aus Süßwasser und
Meersalz ist.
Meistens ist das Leitungswasser nicht von ausreichend hoher Qualität, dass man
es für die Artemiazucht verwenden kann. In den meisten Regionen in Deutschland
ist die Härte zu hoch. Optimal wäre ein Härtegrad von 6 ( Wasserwerte kann
man beim städtischen Wasserwerk erfragen ). Der Härtegrad lässt sich
reduzieren indem man das Wasser durch einen speziellen Aktivkohlefilter laufen lässt,
wie er häufig zur Süßwasseraufbereitung verwendet wird. Alternativ kann man
das Wasser auch mit destilliertem Wasser verdünnen, um den Härtegrad
herabzusenken. Wer ganz sicher gehen will, kann auch anstelle von Leitungswasser
aufgefangenes Regenwasser ( wenn man nicht grade in der Nähe einer stark
befahrenen Strasse oder einem Industriegebiet wohnt ) oder stilles Mineralwasser
verwenden.
Das Wasser muss bevor es angesetzt werden kann, einmal abgekocht werden, um
eventuelle Bakterien abzutöten. Danach wird das Wasser in einen Vorratskanister
gefüllt und mit Salz versetzt. Man verwendet optimaler Weise Meersalz aus dem
Reformhaus, aber auch spezielles Artemiasalz aus dem Fachhandel ist sehr gut
geeignet. Abzuraten ist von herkömmlichen Speisesalz, Badesalz und Streusalz da
in ihnen meistens noch irgendwelche chemischen Zusatzstoffe beigemischt sind,
die den Artemien schaden könnten.
Pro Liter Leitungswasser müssen etwa 35g Salz hinzugegeben werden, um eine
Salzkonzentration von 3,5% zu erreichen, was in etwa der natürlichen
Salzkonzentration in einem Salzsee entspricht.
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