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Artemia werden etwa einen Monat, nachdem sie geschlüpft sind
geschlechtsreif. Das erkennt man bei Weibchen daran, dass sie in ihrem Eiersäckchen,
was direkt unter den Beinchen liegt, kleine runde Eier trägt. Das Männchen hat
an seinem Kopf zwei kräftige Scheren mit deren Hilfe es sich am Weibchen
festhalten kann. Soweit zur Theorie... Artemien fühlen sich meistens durch einen Teilwasserwechsel oder durch eine Fütterung dazu motiviert sich fortzupflanzen, da sich verändernde Umweltbedingungen den Tieren signalisieren, dass nun ein guter Zeitpunkt wäre, um Nachwuchs in die Welt zu setzen. Es kommt häufiger vor, dass wochenlang kein Nachwuchs zu sehen ist, aber dann nach der Beckenreinigung und einem Teilwasserwechsel auf mal ein wahrer Babyboom einsetzt. Das ist ganz normal und ist nichts außergewöhnliches. Mit der Zeit erlangt man ein Gefühl dafür bei welchen Veränderungen Artemien sich fortzupflanzen beginnen. Wichtig dabei ist vor allem darauf zu achten, das es nicht zu einer Überbevölkerung kommt, da es sonst auf Dauer zu Problemen wie Futter oder Sauerstoffmangel in der Kultur kommen könnte was nicht im Interesse des Züchters ist. Wenn die Kultur eine konstante Dichte hat und Tiere aller Altersstufen zu sehen sind, braucht nichts gemacht zu werden. Erst wenn keine Jungtiere mehr zu sehen sind oder die Populationszahl sinkt, wäre es ratsam mit einer Reinigungsaktion die Vermehrung der Tiere etwas zu beschleunigen. Ein Schluck destilliertes Wasser oder eine Messerspitze voll Futter wären dafür eine gute Lösung! |
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