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Was braucht man alles für die Zucht? Was kostet es? Wo bekommt man es her? Fragen über Fragen. Hier gibts Antwort darauf! ArtemiaeierArtemiaeier bekommt man üblicher Weise in zwei Formen angeboten, entweder
als pure Eier oder als Eier-Salz-Gemisch. Was man davon verwendet, ist
vollkommen egal. Bei Puren Eiern muss das Salz extra gekauft werden, sonst gibt
es da aber keine großen Unterschiede. Wichtig ist die Qualitätsstufe der Eier.
Auf dem Markt unterscheidet man zwischen Bonze, Silber, Gold und
Premiumqualität, welche über das Alter und die durchschnittlich zu erwartende
Schlupfquote Auskunft geben. Für den Hobbyzüchter ist es vollkommen
irrelevant, da selbst Eier der Stufe Bronze mit noch ca. 75% Schlupffähigkeit
mehr als genug Larven hervorbringen, um eine Kultur ausreichend mit Tieren zu
füllen. Daher man selbst für ein mehrere Liter fassendes Aquarium nur eine
Messerspitze voll Eier benötigt und der Preis dafür im Centbereich liegt, ist
das vollkommen egal, da selbst die kleinsten Abpackmengen ausreichend sind. SalzEinfaches Salz aus dem Supermarkt ist leider nicht für Artemia geeignet, da
es Trennmittel und Jod enthält, welches für Artemia ungeeignet ist. Passendes
Salz bekommt man in der Drogerie oder im Aquaristikfachhandel. Wichtig ist, dass
das Salz frei von künstlichen Zusätzen und Beistoffen ist, da diese für
Artemia schädlich sind. Meistens bekommt man spezielles Artemiasalz in kleinen
Döschen mit ein paar hundert Gramm angeboten. Dies ist für den Hausgebrauch
allemal ausreichend, allerdings ist der Kilopreis enorm. Für einen deutlich
preiswerteren Kilopreis bekommt man das Salz nur in Großpackungen ab 5 Kilo,
was für den Bedarf einer Artemiazucht viel zu viel ist. Aus diesem Grunde
empfehlen sich speziell für die Bedürfnisse von Artemia zugeschnittene
Komplettangebote aus dem Internet. Dort bekommt man schon für relativ kleines
Geld auch das hochwertige Salz aus dem Aquaristikfachhandel. WasserAls Wasser kann man nahezu alles nehmen, was der Markt hergibt. Stilles Mineralwasser, aufgefangenes Regenwasser oder aufbereitetes Leitungswasser sind die Mittel der Wahl. Daher Artemia recht anspruchslos sind, kann man nahezu alles nehmen. FutterArtemia brauchen ein staubfeines Futter, da sie alles was größer ist, nicht aufnehmen können. Hierfür eignen sich bevorzugt Algenpulver der Chlorella oder der Spirulinaalge, ganz normale Hefe auf dem Supermarkt, oder spezielle Preparate aus dem Fachhandel. In letzterem bekommt man spezielle Mischungen aus Hefen und Algenpulver wahlweise als Emulsion oder als Pulver angeboten. Diese Mischungen sind für die Verfütterung gut geeignet, allerdings sehr kostspielig. Daher man aber nur geringe Mengen braucht, ist dies vernachlässigbar. Eine Flasche oder ein Röhrchen reichen für Monate, wenn nicht sogar Jahre. Hefe sollte man nur im Notfall verwenden. Sie sättigen zwar auch, führen allerdings zu einer Trübung des Wassers und können besonders schnell schlecht werden und das Wasser verderben. Ich empfehle daher pures Algenpulver zu verwenden. Dieses ist bereits für kleines Geld im Internet zu bekommen. bereits eine Tüte mit wenigen Gramm Inhalt reicht eine ganze Weile. AquariumAls Artemiaaquarium kann man viele Gefäße nehmen. Wichtig ist jedoch eine möglichst große Oberfläche. Also eine Schüssel oder ein tiefer Teller wären Ideal. Man kann natürlich auch ein spezielles Becken aus dem Fachhandel kaufen, das geht natürlich auch. Das Becken sollte wenigstens einen Liter Inhalt haben, damit die Artemien genug Platz zum Schwimmen haben. Ob Glas, Plastik oder Keramik ist den Artemia egal. Es empfiehlt sich natürlich zum besseren Beobachten der Tiere ein durchsichtiges Gefäß aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff zu verwenden. BodengrundArtemia sind prinzipiell nicht auf einen Bodengrund angewiesen, da sie die meiste Zeit des Tages frei im Wasser umherschwimmen. Man kann verschiedene lackierte Sände nehmen, welche es in allen möglichen Farben gibt. Zusätzlich kann man auch einige grobporige Steine wie z.B. Zeolith oder gebrannten Ton in das Becken geben, diese bieten den sich bildenden Algen und Bakterien eine hervorragende Grundlage für ein gutes Wachstum. Es reicht eine Minimale Schicht die den Boden bedeckt. Selbst die kleinste Abpackgröße sollte mehr als ausreichend sein. ZubehörFür die Artemiazucht braucht man vor allem eine Pipette die man entweder in der Apotheke oder im Internetfachhandel bekommt. Diese dient der einfachen Reinigung des Beckens. Zusätzlich ist ein Löffel zum Umrühren des Beckens nützlich und ein kleines Behältnis in dem man das Futter für die Tiere aufschlemmen kann. Idealer Weise nimmt man dafür ein kleines Reganzröhrchen, welches mit einem Stopfen verschlossen werden kann. TechnikFür die fortgeschrittene Artemiazucht empfiehlt es sich in einige technische Geräte zu investieren. Ein Heizstab um besonders im Winter die Temperatur des Beckens immer konstant halten zu können. Ein Ausströmerstein, welcher das Becken auch im Hochsommer mit ausreichend Sauerstoff versorgt, damit die Tiere nicht ersticken und ein Schwammfilter, welcher mit einer Membranpumpe betrieben wird, sind zu empfehlen. Bei dem Filter und dem Ausströmer sollte die Leistung so niedrig wie möglich gewählt werden, da zu stark arbeitende Pumpen das Wasser zu stark aufwühlen und bei den Tieren Stress verursachen. Weniger ist hier in jedem Fall mehr! DekorationHier ist der Kreativität keine Grenze gesetzt. Erlaubt ist, was gefällt. Es sollte lediglich von Kunststoffen abstand gehalten werden, welche nicht ausdrücklich für die Verwendung in Salzwasseraquarien geeignet sind, metallhaltige Erzgesteine und bewegliche Dekoteile, welche Artemia einklemmen oder verletzen können. Werden diese Punkte beherzigt, sollte es keine Probleme geben. |
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